Nicht nur Pula | Lantana Resort 4* Pula - Sardinien

Nicht nur Pula

ZWISCHEN GESCHICHTE, TRADITION UND NATUR

Pula liegt im Zentrum eines der bekanntesten und wichtigsten Fremdenverkehrsgebiete an der südöstlichen Küste von Sardinien: der Ortskern wird im Sommer zur Fußgängerzone umgewandelt und ist ein sehr beliebter Treffpunkt für Urlauber, die tagsüber oder abends durch die engen Straßen bummeln. Es finden sich hier eine groβe Anzahl von kleinen Lokalen und Restaurants, Geschäfte mit typischen Produkten, Kunstläden und Boutiquen.

Was unternehmen im Urlaub in Pula

Zwischen Meer und Bergen, Geschichte und Tradition

Die Südostküste von Sardinien, der sogenannte Sulcis, ist mit seinen Lagunen und den langen, weißen Stränden, den Sanddünen, die sich mit spitzen Klippen an den herrlichen Küsten des Meeres abwechseln. eine der faszinierendsten Gegenden der Insel.

Oberhalb der Küsten erstecken sich die naturbelassenen Berglandschaften von Pixina Manna und die Naturschutzgebiete, in denen Hirsche und Adler wohnen. Sie umrahmen archäologische Fundstätten aus lang vergangenen Zeiten: die Nuraghen von Santa Margherita, die die Küste überschauenden, phönizischen Ausgrabungen von Nora, sowie die alten, spanischen Wachtürme. Aus Pula kann man jeden Tag zu neuen Entdeckungszügen aufbrechen.

Archäologisches Museum Pula

Ein sehr gepflegtes Museum stellt Vasen, Amphoren, Schmuck und andere Fundstücke aus dem nahegelegenen archäologischen Gebiet von Nora aus. Am Eingang empfängt Sie eine Stele mit dem Symbol der punischen Göttin Tanith.

Markt von Pula

Ein unterhaltsamer Zeitvertreib ist der Marktbesuch am Dienstag Vormittag. Kaufen Sie typisch regionale Handwerks- und Nahrungsprodukte als Souvenir ein.

Abenteuerpark Pula

Für einen auβergewöhnlichen Nachmittag in der Natur empfehlen wir die aufregenden „Baumpfade“ des Abenteuerparks von Pula (Parco Avventura di Pula). Die Anlage ist ausgezeichnet organisiert und bietet zwei Baumkletter-Rutsch-Pfade: einen für Kinder (unter 140 cm) und einen für Erwachsene und Teenager. Für maximale Sicherheit sorgen kompetente und geduldige Ausbilder, man muss also kein Experte sein oder eine Ausrüstung mitbringen (Klettergeschirr, Helme und Anleitung werden am Eingang ausgehändigt). Der Park schließt um 20.30 Uhr und verfügt über eine eigene Bar.

Wasserpark Blu Fan

In Sarroch, 2 km von Pula, finden Sie den Wasserpark Blu Fan (parco acquatico Blu Fan) mit vielen Attraktionen für die ganze Familie: Rutschen, Wasserfälle, Wasserspiele, Animation und Vorführungen. Öffnungszeiten: den ganzen Hochsommer von 10 Uhr bis 18.30 Uhr.

Die antiken Ruinen von Nora

Im Osten von Cagliari und nur einen Kilometer von Pula entfernt, befindet sich die archäologische Ausgrabungsstätte von Nora, einer der Orte, den man an der Südküste von Sardinien unbedingt besuchen sollte (vermeiden Sie jedoch die heiβen Mittagsstunden): ungefähr alle 45 Minuten begleiten Sie erfahrene Führer durch die eindrucksvollen Ruinen der phönizischen, punischen und römischen Zivilisationen. Dabei können Sie vielleicht auch Archäologen bei ihrer Arbeit beobachten.

Zwischen zwei Häfen, auf dem Landvorsprung von Capo Pula, sind in der strategisch angelegten, antiken Stadt, die auf nuraghischen Fundamenten steht, eindrückliche Überreste von phönizischen Tempeln, des Äskulaptempels, sowie Spuren des römischen Markts und der Thermen mit herrlichen, gut erhaltenen Mosaiken, zu sehen. Gut sichtbar sind auch die Wasserkanäle und die Zisternen, sowie einige Reste der Nekropole. Sehr zu empfehlen ist außerdem das wunderschöne, römische Theater; im Sommer Veranstaltungsort für Freiluftaufführungen.

Torre del Coltellazzo

Bei einem Spaziergang an der Küste oberhalb der Ruinen von Nora, dem die goldenen Farben des Sonnenuntergangs besondere Faszination verleihen, erreicht man den Torre del Collazzo, früher Teil der Verteidigungs- und Schutzanlage von Pula.

Kirche des heiligen Efisio in Nora

Nach einem Bad im Meer von Nora und einem Besuch des archäologischen Gebiets, kann man direkt am Strand die kleine, romanische Kirche bewundern, die den Körper des heiligen Efisio beherbergt. Das Innere, aufgeteilt in drei kleine Schiffe, ist zwar völlig leer aber sehr stimmungsvoll gebaut. Seit 1657 füllt sich die Kapelle mit Pilgern, die am ersten Tag des Monats Mai in Cagliari zu der berühmten Prozession aufbrechen und am folgenden Tag hier eintreffen, um dem Heiligen ihre Ehre zu erweisen.

Aquarium “Laguna di Nora”

Im Lagunenpark, der sich an die archäologischen Ruinen von Nora und an den Strand anschließt, befindet sich die Rehabilitationsstation für Meeresschildkröten und das Laboratorium für Umwelterziehung. Ein mehrstündiger oder ganztägiger Aufenthalt dort ist eine einzigartige Erfahrung in direktem Kontakt zur Natur. In geführten Touren werden verschiedene Aktivitäten angeboten: Schnorcheln mit der Möglichkeit, die vielfältige Fischfauna, Seesterne und Seeanemonen aus nächster Nähe zu bewundern; Kanuexkursionen zur Entdeckung der naturbelassensten Bereiche der Lagune, zur Beobachtung von Reihern, Flamingos und anderen Wasservögeln; ein Besuch des kleinen mediterranen Aquariums mit einer Ausstellung von Wal-Skeletten sowie ein Besuch in der Rehabilitationsstation für Meeresschildkröten mit einem hautnahen Treffen mit den tierischen Patienten, die auf Ihre Rückkehr in die Freiheit warten, ist besonders für die Kleinen sehr interessant. Auf dem Damm der Lagune befindet sich ein exklusives Fisch-Restaurant, das nur mit lokalen Produkten arbeitet.

Naturpark von Monte Arcosu

Der Naturpark Monte Arcosu – Piscinamanna ist das größte WWF Schutzgebiet in Italien. Der Park erstreckt sich in der gebirgigen Region im Südosten von Sardinien, im Norden von Pula und nur wenige Kilometer von Cagliari entfernt, über fast 4000 Hektar in einem Gebiet am Ufer des Riu Guttureddu, bewachsen von einem dichten Wald aus vornehmlich Stein- und Korkeiche, mit einem Unterholz von mediterraner Macchia. Das Gebiet ist bei Naturliebhabern als die Heimat des sardischen Hirschen bekannt, ist aber auch der Lebensraum von Wildschweinen, Damhirschen, Wildkatzen, Königsadlern, sardischen Habichten, Wanderfalken und anderen in Sardinien heimischen Tierarten, wie dem “Macaone sardo” Schmetterling. Vom 15.Juli bis zum 15. September kann dieses Gebiet nur mit einem Führer besucht werden. Eine Reservierung für einen Besuch ist verpflichtend und erfordert eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen.

Höhlen von Is Zuddas

Die fantastischen Höhlen von Is Zuddas, entstanden durch Wassererosion, liegen in 256m Höhe am Monte Meana, 6 km vom Dorf Santadi, ungefähr 50 km von Pula und 60 km von Cagliari entfernt. Die Höhlen erstrecken sich ungefähr über 1650 m aber nur 500m davon stehen den Besuchern offen: sie bestehen aus vier Sälen, alle sehr verschieden durch die Konstellationen von Stalaktiten und Stalagmiten.

In der stimmungsvollen Sala dell’Organo, mit ihren weißen Kristallen aus hakenförmigen Aragoniten, wird zu Weihnachten eine große Krippe aufgestellt, die zur Feier der heiligen Messe dient. Wunderschön ist auch der große Salone del Teatro, während die Sala delle Eccentriche für ihre seltenen, wie Bäumchen geformten Aragoniten, bemerkenswert ist.

An der Wand, unmittelbar nach dem Eingang, haben sich die Spuren des Polagus Sardus erhalten, ein vor ungefähr 4000 Jahren ausgestorbenes Nagetier, das es nur auf Sardinien und Korsika gegeben hat.

Die Höhlen sind von April bis September täglich von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 14.30 Uhr bis 18.00 Uhr für Besucher geöffnet.

Nuraghe von Barumini

Es ist durchaus die Mühe wert, die besonders wichtige Nuraghenfundstelle “Su Nuraxi” in Barumini, im Landesinneren nördlich von Cagliari, am Fuß des Naturschutzparks von Giarda gelegen, zu besuchen – am Besten unter der Leitung eines Führers. Die Fundstätte liegt an der Straße nach Tuili und ist die wichtigste von Sardinien und seit 1997 Weltkulturerbe der UNESCO.


Ursprünglich bestand der Komplex aus 5 Türmen. Der mittlere, Mastio genannt, ist mit den vier seitlichen Türmen durch Mauern verbunden, die so einen Hof umschließend. Um diesen Hof waren früher Häuser angeordnet, mit einem von einer Quelle gespeisten Teich.

Su Nuraxi (Il Nuraghe) hat zwischen der mittleren Bronzezeit (1550-1300 v.Chr.) bis in die punisch-römische Zeit (5. – 3. Jh.v.Chr.) verschiedene historische Phasen durchlaufen, in denen der Ort laufend Umgestaltungen erfuhr. Die für uns interessantesten Ruinen stammen von den Behausungen vom Beginn der Eisenzeit. Man kann heute noch die Küche mit der Feuerstelle erkennen.

Cagliari und das historische Zentrum

Besuchen Sie das historische Zentrum im Stadtviertel um die Festung. Das Quartier ist vom Mauerring der mittelalterlichen Festungsanlage mit den Türmen des heiligen Pankratius und des Elefanten umgeben. Auch der Dom der heiligen Maria und die Zitadelle mit ihren Museen ( wie dem archäologischen Nationalmuseum),  die Überreste des römischen Amphitheaters und die Architektur der Viertel von Marina, Stampace und Villanova oder der botanische Garten und der Fischmarkt verdienen einen Besuch.